So sehr ich den Herbst auch liebe, meiner
Gesundheit tut er leider nie so gut. Es hat mich voll erwischt – krank sein ist
angesagt. Darum verbringe ich momentan meine Tage im Bett mit Tee und guter
Musik (neben lernen für die Uni). Ich versuche etwas Positives daraus zu
ziehen: mehr Zeit, um neue gute Lieder zu entdecken!
Ich bin so eine, die Lieder nicht nur wegen
ihrer Melodie mag – ich schaue immer auf den Text. Andere fragen sich, warum
ich so viele Songtexte auswendig kann. Das liegt daran, dass es mich immer
interessiert, was genau der Sänger mit seinem Lied sagen will. Und
dementsprechend schaue ich mir sehr oft die Texte zu den Liedern an, die mir
gefallen. Und anschließend singe ich sie so oft mit, bis ich sie auswendig
kenne. Das ist so eine Angewohnheit von mir, die sich bereits die Hälfte meines
Lebens so etabliert hat. Und wenn ich weiß, was ein Lied mir sagen will, dann frage
ich mich, ob es zu mir und meinem Leben passt. Dadurch habe ich in vielen
Situationen meines Lebens eine Liedzeile im Kopf, die dazu passt. Ich frage
mich, wem das noch so geht!
Ein Lied kommt mir vor allem in letzter Zeit
oft in den Kopf: Covered in Cowardice von
Billy Talent. Wenn ich mitbekomme,
dass Leute über mich oder andere lästern:
“Twisted tongues will place
you in their category
Face to face, you’ll hear them tell a different story
Loose lips may sink ships, but honesty’s forever
Eyes of envy try to cut and try to sever
Face to face, you’ll hear them tell a different story
Loose lips may sink ships, but honesty’s forever
Don’t care whose feelings will get hurt
Beware the voice without a face,
That’s hidden underneath the…
Wenn ich mich frage, wem ich vertrauen kann und wem nicht:
“Trust
your instinct like you trust what’s in the mirror”
Bei manchen Liedern
fühlt es sich so an, als wären sie für mich geschrieben worden. Manchmal ist es
richtig erschreckend aber oft ist es auch einfach nur schön.
Ich halte mich
generell fern von traurigen Liedern, weil diese mich automatisch auch traurig
stimmen. Genauso sehe ich nicht gerne traurige Filme. Und wenn es mir mal schlecht geht, dann höre ich
erst recht keine traurigen Lieder. Früher habe ich das oft gemacht: Ich war
traurig und habe direkt ein trauriges Lied angemacht, was mich dann noch trauriger gemacht hat. Heute weiß ich es besser. Heute höre ich mir in
traurigen Situationen lieber fröhliche Lieder an. Solche Lieder, die einem gute
Laune machen und dann geht es mir meistens dadurch besser.
Deswegen: Wenn man krank ist, nur Lieder hören, die einen fröhlich stimmen!
Meine momentanen
Favoriten sind:
1.) Cats on Trees – Sirens Call (Geheimtipp von meiner
Cousine. Ist zwar nicht sonderlich fröhlich, aber total schön)
2.) Blind Melon – No Rain
(Herbststimmung – das schlechte Wetter kann kommen!)
3.) London Austin – Once in a Lifetime
(manchmal muss es auch was Schnulziges sein. Für die Verliebten unter uns)
Ich trage: Boxershorts - H&M, Kuschelpulli vom Freund - H&M, XXL Schal - Zara
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