Donnerstag, 26. Februar 2015

Make the most of it.

- Make the most of yourself!
Ein Thema, das mich selbst in letzter Zeit oft beschäftigt hat ist, dass wir uns in vielen Lebenslage oft zurückhalten. Und es fällt uns nicht einmal auf. Das kennen sicherlich viele von euch: man trifft sich mit Freunden und geht nicht in Highheels hin, man vermeidet den roten Lippenstift zur Schule und man lässt das Abendkleid doch lieber im Geschäft hängen - denn wohin soll man es denn anziehen?
Ich finde, dass wir viel zu oft underdressed durch die Welt laufen. Man wählt lieber ein schlichtes, langweiliges Outfit, trägt nur schnell Mascara auf und bindet sich die Haare zu einem Zopf zusammen - damit man nicht großartig auffällt. Warum haben wir so viel Angst aufzufallen? 
Ich denke, dass wir annehmen,  negativ aufzufallen. Diejenige, die herausstechen, werden von den Freunden meistens als Freaks betitelt. Pinke Haare, Undercut und Leopardenleggings. Und weiter? Von mir aus kann jeder Mensch so herumlaufen wie er will. Nur weil jemand aussieht, wie er aussieht, heißt das nicht, dass man die Person in eine Schublade stecken darf und voreingenommen sein kann. In einer Welt, die ich für ideal halten würde, dürfte jeder so herumlaufen wie er will, ohne dass er sich von anderen Menschen dumme Kommentare anhören muss. Wir haben viel zu viel Angst davor, was andere über uns sagen und denken könnten und versuchen um Himmels Willen nicht overdressed oder einfach "anders dressed" zu sein als der Rest.
Ich finde es schade, dass unsere Welt in dieser Hinsicht so ist und die meisten Menschen eher grau statt rot wählen. Meiner Meinung nach sollte jeder seinen eigenen Stil frei entfalten dürfen und es zeigen dürfen. Hinter Stil steckt oft eine Message, die man der Menschheit senden will. Zumindest sehe ich das so. Ich kopiere nicht einfach alles, was mir gefällt. Ich versuche meinen eigenen Geschmack zu finden und der ist nicht immer 0815. Der kann auch mal ausgefallen sein. Und genau das möchte ich zeigen. Ich weiß, dass ich nicht jedem gefalle und das ist auch gut so. Das will ich gar nicht. Und die Kleidung, die ich trage, die Frisur, die ich mir mache und das Makeup, das ich auflege wird auch nicht jedem Typ entsprechen. Und genau das macht uns einzigartig. 
In einer Welt, die stets auf Konformität und Homogenisierung ausgerichtet ist, gehört viel Mut dazu, aus der Reihe zu tanzen. Aber genau diesen Tanzschritt will ich gehen. Mut haben und mal mit goldenen "Zuhälterschuhen" durch die Welt laufen. Mal die wilde zerzauste Mähne hochtoupieren und einen auf 60er machen. Und mal nen viel zu dicken Lidstrich ziehen. 
Ich tanze nicht zu den neuesten Techno-Charts in der Disko. Ich tanze zu klassischer Musik auf dem Drahtseil und das erfordert Mut, denn damit tanze ich aus der Reihe. 
Ich laufe nicht mit der Masse und werde mich nicht mehr zurückhalten. Jahrelang habe ich mich zurückgehalten. Bloß nicht over the top sein. Und Vorsicht: da sind ja auch noch die Neider, die sich beschweren, wenn man "zu gut" angezogen oder gestylt ist. Es tut mir (nicht) leid, liebe Leute, die Zeit ist vorbei - "No, I ain't wastin' no more time!" - The Strokes - Someday.

Ich trage: Wildlederjacke - Review, Top - Review, Kette - H&M, Hose - H&M, Schuhe - Forever21.

Donnerstag, 19. Februar 2015

Endlich Ferien!

Wie ihr wohl gesehen habt, ging in letzter Zeit nicht so viel ab auf meinem Blog. Das lag daran, dass ich umgezogen bin, in der Klausurenphase gesteckt habe und direkt danach Karneval war. Die Klausur ist nun geschrieben und auch die Partywoche ist vorbei (leider). Jetzt habe ich erst mal zwei Monate Semesterferien - ich bevorzuge allerdings den Ausdruck "vorlesungsfreie Zeit", da die Ferien leider keineswegs Urlaub oder Erholung sein werden. 
Was bei mir in den Ferien alles ansteht:
- 4 Hausarbeiten schreiben
- einen Monat ins Ausland gehen 
- mich auf meine Bachelorarbeit vorbereiten
Da bleibt von Ferien leider nicht mehr viel übrig. Die erste Hausarbeit werde ich morgen beginnen, dann heißt es erst mal in die Bibliothek fahren und Literatur raussuchen. Natürlich wird das alles auch viel Zeit in Anspruch nehmen, aber ich werde wieder häufiger zum bloggen kommen und darauf habe ich mich schon lange gefreut!
Zum Auslandsaufenthalt: da ich u.a. Englisch studiere, bin ich von meiner Uni dazu verpflichtet insgesamt drei Monate im englischsprachigen Ausland zu verbringen. Ich darf mir die Aufenthalte in mindestens zwei Wochen am Stück aufteilen. Mir passt es am besten, es in drei Mal einen Monat aufzuteilen. Den ersten werde ich im März in Angriff nehmen. Ich fliege nach England und besuche dort meinen Onkel. Der wohnt bereits seit 10 Jahren da und konnte mir netterweise einen Job in einem Café organisieren. Da ich für den Aufenthalt eine offizielle Bescheinigung benötige, muss ich dort irgendeine Tätigkeit, wie Arbeit, Studium, Sprachkurs oder Praktikum ausführen. Ich bin bereits sehr gespannt auf die Zeit und freue mich darauf, mal eine Zeit lang Englisch sprechen zu können. Ich werde natürlich auch so viel wie möglich auf Kamera festhalten und mit der Welt teilen ;).
Mein Outfit für den heutigen Post ist inspiriert von meinem Karnevalskostüm (Bilder könnt ihr auf Instagram sehen). Ich habe die Hosenträger für mich entdeckt und werde diese in nächster Zeit auf jeden Fall öfter tragen. Wie ich finde, ein neues Accessoire, das noch nicht jeder Zweite trägt.
Ich trage zwei verschieden Oberteile, das erste hat mich etwas Überwindung gekostet, da es ein Stück kürzer ist als der restliche Inhalt meines Kleiderschrankes. Das zweite ist weiter geschnitten und nur nicht ganz so kurz. So kann der Frühling kommen! 
Ich trage: erstes Shirt - C&A, zweites Shirt - forever21, Hosenträger - H&M, Hose - H&M, Schuhe - forever21.